Ich bin total im Hochzeitsfieber, obwohl ich ja schon verheiratet bin! Ich fand unsere Hochzeit einfach so toll, die Feier hat so viel Spaß gemacht und es war so schön, Familie und Freunde um uns herum zu haben, um mit uns zu zelebrieren! Direkt danach hatte ich so Lust auf noch eine Hochzeit, aber eben als Gast. Etwas entspannter 😀

Dann kam Covid und leider viele Hochzeitsabsagen. Natürlich tat es mir für die Pärchen am meisten leid, aber ich fand es natürlich auch schade, nach meiner ganzen Vorfreude nicht wieder das Hochzeitstanzbein schwingen zu können.

Jetzt zwei Jahre später ist es endlich soweit: Neue Hochzeitseinladungen flattern ins Haus und ich bin endlich wieder aufgeregt und mitten in der Planung. Diesmal natürlich nur als Gast und wir müssen uns zum Glück nur um die Reise, Outfits und Geschenke Gedanken machen. Aber wie gesagt, das nenne ich auch ein bisschen “Hochzeitsfieber”. 

Passend dazu möchte ich endlich wieder einen Blogpost zu dem Thema veröffentlichen! Aus Respekt vor den ganzen abgesagten Hochzeiten habe ich mich in den letzten zwei Jahren dazu etwas zurück gehalten. Wie gesagt, viele Pärchen stecken jetzt aber wieder mitten in der Planung und ein Thema, das ich teilen wollte, waren Gastgeschenke:

Ja, Gastgeschenke sind mega im Trend, also kleine Aufmerksamkeiten für die Gäste! Total übertrieben, finde ich, und mal wieder ein Konsumtrend aus den USA. Doch gleichzeitig ließ mich die Idee nicht ganz los, nachdem ich das erste Mal darüber gelesen habe. Für unsere Hochzeit war uns eine nachhaltige Option wichtig: Wenn schon ein kleines Geschenk, dann eines mit Sinn.

Wir haben in Serbien gefeiert und dort hatte das Catering und die Location keine nachhaltigen Strohhälme im Sortiment. Wir hätten also unsere eigenen besorgen müssen. Dabei kamen wir auf die Idee, Glasstrohälme zu besorgen und diese dann direkt als kleines Geschenk auf dem Teller zu platzieren. So wurden alle dazu motiviert, zum Glasstrohhalm zu greifen und nicht zu Plastikalternative. Ähnliche findet ihr hier!

Dazu hatte ich ja ein eigenes Hochzeitsmakramee geknüpft. Das war ein riesen Aufwand, aber es hat sich gelohnt! Doch egal, wie genau ich die Länge und das Muster vorplane, am Ende bleibt immer etwas Schnur übrig. Mit der übrig gebliebenen Schnur hatte ich die Idee, kleine Knoten zu knüpfen und diese auch wieder als kleine Aufmerksamkeit auf den Tischen zu verteilen. So konnte ich Material wieder verwenden und zu Deko & Geschenken upcyceln.

Das Tutorial für diesen Knoten findet ihr hier.

Hätte ich diese Ideen nicht gehabt, hätte es übrigens keine Gastgeschenke gegeben. Wie gesagt, finde ich die Idee eigentlich total übertrieben. Meistens sind sie auch einfach unnütz und sammeln nur wieder mehr Müll an. Da sich aber die beiden Ideen, Glasstrohhalm und Makrameeknoten, zufällig ergeben haben, fiel die Umsetzung leicht und fühlten sich authentisch und nachhaltig an.

Was sagt ihr zu dem Thema Geschenke für Hochzeitsgäste? Übertrieben, süße Idee? Oder unnütz?

All meine Makramee-Postings findet ihr übrigens hier!

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