vintage fashion (2 of 7)

Ich hatte nie ein Problem damit Second-Hand-Sachen zu tragen, nicht als Kind und nicht einmal als wählerischer Teenager. Und wir kennen das doch alle: Wenn ich heute auf das zurück blicke, was ich als Teenie unbedingt habe musste und cool fand muss ich echt schmunzeln und denke mir dann immer “DAS war DAS Trend-Teil?” Trotzdem, auch wenn ich schon eine feste Fashion-Meinung hatte, habe ich gerne 2nd-Hand getragen, so lange die Kleidung noch gut erhalten war und in mein (zugegebenermaßen sehr seltsames) Coolness-Schema gepasst hat (Damals zum Beispiel mein Favorit: Oversized-Pullover. Sah bestimmt super an der schlaksigen und mega dünnen Teenie-Mia aus, haha). Auch heute noch finde ich meistens meine Lieblingsteile auf dem Flohmarkt, im Vintage-Laden oder beim Klamottentausch mit Freunden. Mit jedem Teil verbinde ich dann auch immer eine Geschichte, eine intensivere als wenn ich mich einfach nur kopflos durch Einkaufspassagen shoppe. Mit Vintage-Fashion meine ich auch immer ganz normale Teile aus zweiter Hand, nicht mega teure Vintage-Fundstücke (die auch irgendwie mega geil sind, Vintage-Chanel etc. ist ein Traum, doch außerhalb meiner Preisliga).

Die Tasche habe ich zum Beispiel vom Flohmarkt in den Prinzessinnengärten für drei Euro ergattert! Und die Schuhe besitze ich nun jetzt schon über 10 Jahre und kann sie glaube ich zwar nicht 2nd-Hand aber getrost Vintage nennen…für Sandalen ist das eine lange Zeit 🙂

Das Kleid aus dem Asos Green Room ist so ein Zwischending, zwar nicht mega billig und gebraucht, aber der Stoff ist “reclaimed” also aufgearbeitet und zu neuem Leben erweckt! Super Idee, denn so musste kein neuer Stoff produziert werden, sondern es konnte nachhaltig ein alter wiederverwertet werden. I like!
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I never had a problem wearing 2nd hand, not even as a picky teenager. And nowadays some of my favorite pieces are vintage! I always associate a really nice story with buying it, more intensive as if I just do mindless shopping in the city center. The bag for example is from a flea market here in Berlin and I bought it on my birthday for only 3 Euros. The shoes are actually mine but already over 10 years old, so I count them as vintage 🙂 The dress is a mixture, it’s unworn and made new but out of reclaimed material, and I like this sustainable aspect about it a lot!

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Dress, Asos Reclaimed Vintage, 60€
Bag, vintage (3€ from the flea market), similar one here.
Shoes, Bronx, but over 10 years old, so I guess they are vintage as well 🙂

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12 Kommentare
  1. Super schönes Kleid – beim Asos Green Room hab ich bisher noch nie zugeschlagen. Und mit den Secondhandsachen geb ich dir Recht, es ist immer was besonderes und ich “mag” die Teile definitiv immer viel länger, als wenn ich mir was neues kaufe.

    Schöne Woche!!

  2. Ein sehr schönes Outfit. Mir geht es teilweise wie dir.
    Als Teenie bzw. junger Erwachsener hatte ich eine Phase in der ich gerne in Second-hand Läden gekauft und verkauft habe. Besonders Taschen hatten es mir angetan. Die besitze ich zum größten Teil immer noch.

    Momentan tausche ich eher im Familien- und Freundeskreis. Das ist immer besonders schön, wenn es so Teile gibt, bei denen man sich denkt “ach, das würde doch xy gefallen und gut stehen”. So erwecken sich manche Kleidungsstücke erst zum Leben.

    Liebe Grüße,
    Bibi

    1. Stimmt, schöne alte Ledertaschen aus dem 2nd-Hand-Store sind ein Traum! Man muss zwar etwas stöbern, aber die die man dann findet, wird schnell zum Lieblingsstück 🙂

      Im Freundeskreis zu tausche ist auch eine super Idee! So eine Swap-Party will ich auch mal machen, hab so viele Sachen, die ich sehr gut tauschen oder an Freunde geben könnte!

    1. Ich glaube schon allein das Stöbern gefällt mir so! Klar ich gehe in viele Läden und kaufe vielleicht nicht jedesmal was, weil man oft einfach nix findet, aber wenn ich dann was auserkoren habe, ist es ein tolles Gefühl 🙂

      Danke!

  3. Tolles Outfit Mia, das Kleid steht dir richtig gut!
    Und die Tasche ist auch toll, das wäre sicher auch ein Lieblingsteil von mir geworden 🙂
    Mir geht es da glaube ich ähnlich wie dir, ich habe irgendwie schon immer Secondhand Kleidung getragen ohne groß darüber nachzudenken, ob man da jetzt ein Problem mit haben könnte… wieso auch? Viele meiner Freunde meinten schon immer, dass sie das nicht könnten, man weiß ja nicht wer da schon alles drin gesteckt ist. Ich finde die Vorstellung dass ein Secondhand Teil schon eine Geschichte hat eigentlich ganz schön. Ich weiß bei jedem Teil noch genau wo ich es gekauft habe und manchmal haben mir die ehemaligen Besitzer eine kleine Geschichte dazu erzählt. Für mich macht das die ganze Sache eigentlich nur noch besser!
    Beim Asos Green Room will ich auch bald mal bestellen, das ist wirklich eine super Sache, die man mal unterstützen könnte 🙂

    Ganz, ganz liebe Grüße,
    Vreni

    1. Oh vielen lieben Dank!!!
      Das mit dem, dass jemand schon drin gesteckt hat und es deshalb komisch ist, kann ich gar nicht nachvollziehen. Man wäscht die Teile ja und ein neues Kleidungsstück haben auch tausend Leute angefasst und anprobiert und stecken (wenn es Billigware ist) voller Chemie, die erstmal rausgewaschen werden muss, was ich schlimmer finde.
      Bei Schuhen kann ich verstehen, dass da Leute einen Bogen drum machen, hier kommt es bei mir drauf an, in welchem Zustand sie sind. Ich muss sie noch einlaufen können, da ich die blödesten Füße habe!
      Das mit der Geschichte zu jedem Kleidungsstück finde ich auch super!

      Danke für deinen lieben kommentar!