(English version here)

Ich bin eine riesen Schmuckliebhaberin! Ich trage eigentlich immer ein Schmuckstück, entweder als Ohrring, Kette oder eben seit der Hochzeit als Ring. Bereits bei unserer Verlobung war mir klar, dass ich auf keinen Fall einen Ring mit einem “neuen” Diamanten wollte. Dieses schmutzige Geschäft will ich einfach nicht unterstützen. Ich persönlich bin einfach sehr skeptisch, ob es wirklich neue Diamanten aus echter ethischer Herkunft gibt. Ich begrüße jedes Projekt und Unternehmen, dass sich für ethische Beschaffung von Edelsteinen einsetzt, aber ich bin einfach sehr skeptisch. Ich weiß, wie schwierig es bereits im Bereich Fashion ist, eine komplett transparente Lieferkette nachzuverfolgen. In Sachen Diamanten stelle ich mir es noch tausend Mal schwieriger vor.

Mein Verlobungsring besteht aus Diamanten von einem alten Ring von Jesse’s Großmutter. Die Edelsteine wurden abgenommen und in einen neu designten Ring gesetzt, der in Sachen Style und Größe perfekt zu mir passt. Die Second Hand-Variante war für mich also vertretbar. Damals kannte ich aber ehrlich gesagt eine weitere Alternative noch nicht: Im Labor hergestellte Diamanten.

Doch was sind überhaupt Labor-Diamanten, wie werden sie hergestellt, sind sie wirklich nachhaltig, gibt es Nachteile und können sie als wirklich “echt” bezeichnet werden? Dafür habe ich mich mit dem schwedischen, nachhaltigen Schmuckunternehmen Akind zusammengetan. Dieser Beitrag erfolgt in Zusammenarbeit mit Akind und wie immer arbeite ich nur mit Unternehmen zusammen, von denen ich glaube, dass sie nachhaltige, innovative und faire Produkte voran bringen.

Bei Akind dreht sich alles um nachhaltige Materialien, faire und transparente Preise sowie außergewöhnliche Qualität. Alle Schmuckstücke werden aus recyceltem Gold und mit im Labor gezüchteten Diamanten hergestellt. So sollen Umwelt, Tiere und Mensch geschützt werden.

 
Materialien & Produktion

Der Schmuck von Akind besteht aus 100% recyceltem 14K Massivgold. Auf diese Weise oxidieren oder verfärben sich die Stücke nicht. Das 14-karätige Gold ist haltbarer und härter als 18-karätiges und lässt sich nicht so leicht verbiegen oder abnutzen. 

Die Diamanten werden nachhaltig sozusagen “über der Erde” gezüchtet. Und zwar in einem Labor, das die gleichen Bedingungen nachbildet, unter denen Diamanten unter der Erde entstehen, aber nur einen Bruchteil der Ressourcen benötigt, die für den Abbau benötigt werden. Mehr dazu weiter unten. Alle Diamanten von Akind haben die Reinheit VS2+ und die Farbe D-F.

Die Produktion befindet sich in Andalusien, Spanien, wo der Schmuck von einem Familienunternehmen in dritter Generation handgefertigt wird. Transparenz ist für Akind von zentraler Bedeutung und deshalb legt das Unternehmen die wahren Kosten offen, die hinter dem Produktionsfluss stehen. Auf der Webseite wird die ehrliche Preisgestaltung genauer erklärt.

Neuer Launch: Special Occasion Rings von Akind

Heute launcht Akind außerdem etwas besonderes: Special Occasion Rings, für besondere Anlässe aller Art. Natürlich werden diese zeitlosen Solitärringe auch mit im Labor gezüchteten Diamanten besetzt. Wer also nach einem Verlobungsring, Jubiläumsring oder ähnlichem sucht, wird vielleicht hier fündig. 

Die Ringe: Ein 6 Zacken-Diamant, 0,5 carat, ein 4-Zacken-Diamant, 0,5 carat im Ovalschliff, sowie ein 6 Zacken-Diamant, 0,25 carat.

Doch jetzt zu den großen Fragen: Wie werden Diamanten genau gezüchtet, sind das “echte” Diamanten, wie sieht es in Sachen Nachhaltigkeit aus? Hier ein kleines FAQ:

(Klickt einfach die einzelnen Fächer zum Ausklappen der Antwort):

 

Ich konnte drei Produkte von Akind testen (Leihgaben): 

Alle drei sind super filigran, jedoch hochwertig verarbeitet und passen selbst meinem schmalen Handgelenk, dank der anpassbaren Länge der Kette. Die Produkte kommen außerdem nachhaltig und ohne Plastik verpackt in einem recycelten Karton und einer süßen, rosafarbenen Schmuckbox. Das gesamte Unboxing fühlt sich luxuriös, aber dennoch nachhaltig und umweltbewusst an. Ich habe außerdem ,vielleicht für irgendwann in der Zukunft, die Pavé Diamond Hoop Ohrringe im Visier, sowie die Black Diamond Studs! So wunderschön einfach!

 
Was sagt ihr zu dem Thema Labor-Diamanten? Ich kann mir vorstellen, dass viele von euch noch nicht tiefer in das Thema eingetaucht sind, oder vielleicht sogar gar keine Passion gegenüber Diamanten, egal ob Labor oder im Bergbau geförderte Versionen, in sich tragen.

Für mich persönlich ist und bleibt ein Diamant einfach etwas Besonderes. Die Brillanz, das Funkeln und die ewige Haltbarkeit sprechen mich und mein Schmuckherz einfach an. Ich stehe jedoch Edelsteinen generell (vielleicht folgt ihr mir bereits lang genug, und wisst, dass ich selbst für den Bergkristall in unserem Hochzeitsmakramee lange nach einer nachhaltigen Alternative recherchiert habe) sehr kritisch gegenüber und freue mich deshalb über nachhaltige und faire Optionen, wie bei Akind. Außerdem sind Labor-Diamanten günstiger, für die gleiche oder sogar bessere Qualität. 

Ich bin gespannt auf euer Feedback zum Thema Labor-Diamanten!

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2 Kommentare
  1. Bisher wusste ich gar nicht, dass es Diamanten gibt, die im Labor “gezüchtet” werden können. Ich habe einen guten Verdienst und kann, was Geschenke betrifft, mehr Budget einplanen. Ich habe mir überlegt, für meine Mutter eine Diamanten-Kette zu kaufen. Die Tage lasse ich mich diesbezüglich vom Fachmann beraten.

  2. Ich finde, dass Labordiamanten optisch überhaupt nicht von mineralischen Diamanten zu unterscheiden sind. Ich interessiere mich für meine Schmucksammlung auch zu Labordiamanten. Am besten werde ich mich diesbezüglich beim richtigen Ansprechpartner beraten lassen.