cup

So, wie fange ich jetzt an, ohne dass ihr denkt “Jetzt ist sie völlig durchgedreht”. Ich war das erste Mal auch zunächst abgestoßen, skeptisch und überhaupt nicht offen gegenüber einem Bericht zu einer Menstruationstasse. Doch ich hätte mir gewünscht, schon viel früher davon erfahren zu haben! Ihr könnt nicht glauben, wie viele positive Berichte es über Menstruationscups gibt. So viele, dass ich ihnen nicht mehr glauben konnte. Trotzdem war ich neugierig und dazu generell unzufrieden mit Tampons und Binden (unangenehm, bäh, ihr wisst was ich meine). Deshalb habe ich mir einfach einen Lunette Cup bestellt und ihn dann aber erst einmal ganz lange liegen gelassen.

In der Hand sah der Cup nämlich dann doch viel kleiner aus als gedacht und trotzdem konnte ich mir nicht vorstellen, ihn einzuführen. Irgendwann habe ich es, nach vielen Recherchen und Anleitungen, gewagt und ja man muss sich dran gewöhnen, aber das musste ich mit Tampons auch. Eigentlich ein Kinderspiel. Auch das Entfernen ist eine Übung aber trotz Anleitung war meine erste Cup-Erfahrung nicht so positiv.

Komplett aufgeben wollte ich nicht und gab dem Cup bei meiner nächsten Periode eine zweite Chance. Und dank dieses Videos wusste ich genau wie genau das Entnehmen des Cups am besten abläuft (überhaupt der ganze Kanal hat mir viel geholfen!). Und Leute, ihr wisst gar nicht, wie sich das Leben damit verändert. Man spürt nichts, sondern kann ohne Gedanken Sport machen, schwimmen, muss nicht nachts bei einer starken Blutung nervös sein und spart auf lange Sicht auch noch Geld. Und nein, mit der richtigen Größe und dem richtigen Einführen läuft nichts daneben, der Cup kann bis zu 12 Stunden drin bleiben. Und ja, der Cup hat einer ökologisch sehr positive Bilanz – keine Massen an Plastikabfall mehr (konventionelle Tampons und Binden sind nicht aus natürlicher Baumwolle oder so, stattdessen aus genmanipulierter Baumwolle und Plastik – perfekt für Bakterien). Doch auch wenn es diesen ökologischen Vorteil nicht gäbe (ihr wisst, ich achte sehr auf Nachhaltigkeit, doch bei gewissen Sachen sage ich Stop) würde ich ihn weiter benutzen.

Vorteile der Menstruationstasse:

  • angenehm zu tragen, man spürt sie überhaupt nicht (einzig und allein den Stiel, den man aber abschneiden kann, ich hab meinen kürzer gemacht)
  • sicher, auch beim Sport und beim Schwimmen (nach der Eingewöhnungsphase)
  • keine Chlorgebleichten Produkte mehr wo keine hin sollten (konventionelle Tampons und Binden bestehen meist aus einem Mix aus Zellulose und Kunststoff sowie künstliche Duft- und Zusatzstoffe)
  • kann 12 Stunden drin bleiben
  • kostengünstiger
  • viele beschreiben eine angenehmere Periode und weniger Krämpfe

 

Ich habe auch viel über TSS und Cups gelesen, es gibt bisher nur einen einzigen Fall, der einen Cup in Verbindung mit dem Toxischen Schock Syndrom bringt. Informiert euch hier aber am besten selbstständig.

Nachteile:

  • es gibt eine gewisse Eingewöhnungsphase und man muss sich für eine Größe entscheiden
  • erste Anschaffungskosten relativ teuer
  • das Thema ist relativ tabuisiert, deshalb wissen viele nicht so viel darüber und man kennt nicht so viele, mit denen man über den Cup sprechen könnte, dementsprechend muss man sich am Anfang viel selbst informieren –> Hemmschwelle
  • man kann den gefüllten Cup nicht einfach wegschmeißen, sondern muss ihn entleeren und gut reinigen (eventuell für manche mehr Aufwand, für mich nicht)
  • man muss auf saubere Hände und gute Hygiene achten, zwischendurch muss man den Cup sterilisieren (bei Tampons zählt eine gute Hygiene aber natürlich auch!!!)

 

Was sich viele fragen:

  • Wie reinige ich den Cup auf der öffentlichen Toilette? Muss man kaum, da man das Wechseln durch die lange Tragezeit gut eintakten kann, ansonsten entleeren und mit Papier kurz auswischen und wieder einführen, ansonsten gibt es auch extra Hygiene-Tücher
  • Ist so ein Cup nicht eklig? Tampons mit dem dummen Faden und der Bestandteile aus Plastik finde ich eklig, der perfekte Bakterienherd
  • Wie finde ich die richtige Größe? In dem oben erwähnten YouTube-Kanal gibt es viele Erklärungen. Und auch auf den Seiten der einzelnen Brands findet ihr viele Infos. Und ein bisschen kann man es finde ich auch selbst einschätzen (unabhängig davon ob man schon entbunden hat, z.B. ob man viel blutet oder immer große Tampons braucht)

 

Ich glaube für viele heißt es an dieser Stelle erst einmal die ganz vielen Infos sacken zu lassen. Da ich selbst tausend Fragen hatte, bin ich aber total offen für eure Fragen und will auch noch einen weiteren Artikel verfassen! Hinterlasst sie einfach in den Kommentaren und ich beantworte sie in einem neuen Beitrag oder hinterlasse euch Links mit ausführlichen und professionellen Infos.

Ich bin gespannt, was ihr sagt. Ich rechne mit viel Skepsis und Ekel, so habe ich zunächst ja auch reagiert, aber ich bin mittlerweile so froh, den Cup entdeckt und ausprobiert zu haben! Tampons fliegen natürlich hier und da immer noch rum, auch da sie gut in jeder Tasche als Notfall-Helfer bereitliegen können. Aber das werden sie bleiben, ein Ersatz, wenn der Cup nicht zur Hand ist.

Nicht für jeden ist der Cup eine Option, aber wer neugierig ist, sollte ihn einfach mal probieren! Wie gesagt, YouTube hilft dabei sehr 🙂

PS: Schön finde ich auch die Aktion von Ruby Cup, die für jede gekaufte Menstruationstasse, eine Tasse an ein Mädchen in Kenia spendet, damit sie unbesorgt zur Schule gehen kann (ein Cup lässt sich 7-10 Jahre anwenden). Denn das ist für viele Mädchen in weniger entwickelten Gebieten ein großer Einschnitt in ihre Ausbildung, wenn sie jeden Monat immer ein paar Tage fehlen. 

 

PPS: Jetzt gefunden, viiiiiele Tipps und Infos findet ihr auch auf http://www.erdbeerwoche.com/

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33 Kommentare
  1. Liebe Mia,

    mittlerweile stoße ich auf immer mehr positive Berichte zu Menstruationstassen, was wahrscheinlich auch an der Art der Blogs liegt, die ich lese. Mir ging/geht es da wie dir, auch ich habe mir schon vor Monaten einen Cup bestellt und bisher liegt er noch im Regal. Ich konnte mich noch nicht so richtig durchringen, das mal zu testen. Ich brauche wohl einfach mal einen freien Abend dafür, so zwischen Tür und Angel funktioniert das irgendwie nicht. Artikel wie deiner machen mir auf jeden Fall Mut, es mal zu probieren, denn die ganze Idee finde ich super!

    Danke, dass du auch solche Themen ansprichst! In meinem Freundeskreis ist das noch nicht so richtig angekommen (demnächst kann ich dann ja “missionieren” gehen), daher freue ich mich, wenn sich ein Austausch über Blogs wie deinen ergibt!

    Und nein, gar nicht eklig 😉

    Ganz liebe Grüße!

    1. Oh super, dass du schon einen hast! Auch wenn das erste, zweite oder dritte Mal nicht perfekt klappt, kann ich es trotzdem empfehlen, weiter den Cup auszuprobieren. Ich hatte eine lange Gewöhnungsphase, aber die hat sich gelohnt und ich bin so happy!!!

      Danke für deinen Kommentar!

  2. Hallo Mia,

    cooler Beitrag. Ich bin vor einigen Monaten auch auf die Menstruationstasse umgestiegen und bin total begeistert! Nie wieder etwas anderes!

    In der Blogsphäre bin ich immer wieder über das Thema gestolpert und habe mich dann mal intentiver damit befasst. Sie ist definitiv eine äußerst einfache Methode, weniger Müll zu produzieren und super nachhaltig. Die anfänglichen Kosten amortisieren sich auch sehr schnell, wenn man bedenkt, dass man im Laufe seines Lebens in der Tat mehrere 1000 Euro für Tampons & Co ausgibt. Ich bin der festen Überzeugung, dass man aus genau diesem Grund die Menstruationstasse in herkömmlichen Drogeriemärkten wie dm, Rossmann etc. NICHT findet. Mit der Tampons& Binden lässt sich nämlich wesentlich mehr Geld machen ;).

    Lasst euch nicht ausnutzen & experentiert mal. Ich kann es nur jedem empfehlen. Wenn man einmal den Dreh bzw. die Falttechnik raus hat, ist es super easy ;). Traut euch

    Lieben Gruß
    w

    1. Liebe Wonda,

      vielen Dank für deinen Kommentar, und du hast das so toll zusammengefasst! Es ist eine günstige, angenehme UND umweltfreundliche Möglichkeit, über die jeder zumindest mal gelesen haben sollte. Ob man das nun als seinen Favorit irgendwann sieht, muss jede selbst heraus finden 🙂

  3. Liebe Mia – vielen lieben Dank für die Verlinkung! Ich hatte damals sehr lange überlegt, ob ich einen Artikel über die Menstruationskappe schreiben soll. Was mich am Ende doch überzeugt hat: dass sie für mich die Periode so positiv verändert hat. Ich benutze inzwischen seit drei Jahren so eine Kappe und würde nie wieder zu Tampons oder Binden zurück wollen. Ganz viele Grüße und toll, dass auch Du Dich öffentlich an das Thema gewagt hast!

    1. Ja, dein Beitrag spukte einfach so lange in meinem Kopf rum, bis ich mehr googelte und sie dann einfach bestellt habe! Das Einzige was ich noch “üben” muss, ist das Reisen mit der Kappe, in Ländern, wo das Leitungswasser nicht unserem Standard entspricht. Aber bereits dafür habe ich schon so viele Tipps im Netz gefunden!

      Auf jeden Fall, danke noch einmal für deinen Blogpost!!!

  4. Finde ich sehr gut, dass du den Cup vorstellst. 🙂 Es ist aus so vielen Gründen wichtig, dass er bekannter wird, die du ja auch alle genannt hast. Daumen hoch! Gerade jungen Mädchen wird leider immer nur vermittelt, dass es ausser Wegwerfbinden- und Tampons nichts gibt. Und “Menstruationsblut ist ja eh bähhh”… Da können Blogs sicher Aufklärungsarbeit leisten.
    Ich selber habe mir vor fünf Jahren einen Cup bestellt, habe aber bald gemerkt, dass es für mich nicht das Richtige war. Inzwischen benutze ich daher Stoffbinden und merke, dass diese Möglichkeit leider immer ein bisschen unter den Tisch gekehrt wird. Völlig zu Unrecht, meiner Meinung nach.

    1. Auf dem YouTube-Kanal, den ich verlinkt habe, werden auch Stoffbinden vorgestellt, die ich vorher auch nie gesehen hatte, was ich krass finde! Freue mich, dass du damit happy bist! Klar, der Cup ist nicht für jede was, aber zumindest sollte man über die Methode Bescheid wissen!
      Danke für deinen Kommentar 🙂

  5. Ich bin da voll und ganz bei dir! Ich dachte beim ersten Mal davon hören auch: iiiiih, wie ekelich! Aber ich habe ihn mittlerweile auch, Und ja, es hat ein bisschen Übung und eine andere Cupgrösse gebraucht, bis es zu 100% funktioniert hat. Aber es ist einfach grossartig. Allein schon, weil man nicht alle 4Std punktgenau zum Klo rennen muss. Und weil man ihn wirklich gar nicht spürt. Ich empfinde meine Menstruation dadurch auch als weitaus angenehmer…!!! Ich mag deinen Bericht. Danke und Lg

    1. Jaaaa, genauso war es bei mir auch! Hatte eine etwas längere Gewöhnungsphase, aber das hat sich einfach gelohnt. Und auch nachts läuft im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr schief und ich muss mir null Gedanken machen!
      Merciiiii <3

  6. Ich gehöre auch zu den begeisterten Bekehrten. Vor ein paar Jahren habe ich das erste Mal davon gehört und konnte es mir überhaupt nicht vorstellen, inzwischen will ich nicht mehr ohne. Ich hatte sie im Urlaub zu Hause vergessen und musste ein paar Tage Tampons benutzen – das war total merkwürdig und irgendwie eklig. XD

    Liebe Grüße ♥

  7. Hi Mia,
    schön, dass du es endlich ausprobierst 🙂 Mir wurde so eine Cup von ner Freundin empfohlen und die positiven Effekte überwogen bei meiner Entscheidung. Ich habe meine von http://www.me-luna.eu/ . Da ich zunächst unsicher war, welche Größe passt, habe ich zwei bestellt. Ich muss sagen, zu Beginn hatte ich einige Male, wo etwas “daneben ging”. Aber das sollte einen nicht entmutigen!! So nach dem 4. Zyklus klappte es irgendwie einwandfrei, ich wusste wie rum und was für “Griffe” man tun muss, damit es dicht hält. Und das Tragegefühl ist einfach top! Man vergisst zum Teil echt, dass man seine Tage hat ^^
    Mädels, informiert euch und belest euch (schaut Videos) und probiert es einfach aus!

    1. Das kann ich so unterschreiben! Einfach ausprobieren, für eine Weile, wenn es dann immer noch nichts ist, ok, aber für manche, kann der Cup das Leben verändern!

      Videos sind echt super!!! Auch für die vielen kleinen Fragen hier und da und die verschiedenen Falttechniken!

  8. Hey Mia,
    super spannendes Thema! Ich muss sagen, dass ich anfangs auch total skeptisch war (als eine Bekannte mir letztes Jahr davon erzählte, hab ich sie auch für leicht übergeschnappt gehalten und den Kopf geschüttelt ;)). Je mehr ich mich mit dem Thema aber beschäftigt hab, desto besser fand ich das Konzept. Denn ich hab auch schon mal Bio-Tampons ausprobiert, fand sie aber von der Konsistenz etc. einfach anders und komisch und bin dann wieder auf obs umgestiegen. Da weiß man was man hat und so. Aber wenn man sich dann mal Gedanken macht- Baumwolle, gebleicht und mit Pestiziden gezogen, an der intimsten Stelle überhaupt.. wer kam eigentlich auf diese Idee? :-p
    Jedenfalls habe ich mir jetzt auch so einen Cup gekauft und bin noch am experimentieren. Find’s aber super, dass du das Thema hier schon mal angehst um es zu “ent-tabuisieren” 🙂

    Alles Liebe,
    Corinna
    http://www.kissenundkarma.de

  9. hallihallo 🙂
    habe schon von der Menstruationstasse gehört und von TSS es gibt ja auch “Biotampons und- binden” jedoch sind die dann auch teuer und eigentlich ist so eine Tasse ja schon praktisch. Wie du schon sagtest, weniger Müll, längere Tragezeit ohne das die Schleimhaut auch austrocknet usw… Und mal ehrlich Plastik gehört da unten nicht hin, finde ich irgendwie.. Ich glaube ich muss mich mal weiter informieren, denn ehrlich gesagt finde ich Binden und Tampons gerade Nachts super ekelig :s Mich würde interessieren wie man die sterilisiert, bzw. reinigt. Braucht man zwingend diese Tücher zum Reinigen oder kann man auch andere Desinfektionsmittel nehmen ?
    und schonmal danke das du so ein Thema ansprichst ! Gerade die vor- und Nachteil aufzählung fand ich sehr gut 🙂

    1. Zwischendurch kannst du sie einfach mit Wasser reinigen, wenn keins zur Hand ist mit Papier (auf öffentlichen Toiletten). Zwischen den Monaten sterilisiere ich sie mind. 5 min. mit kochendem Wasser. Alles andere ist dann optional: Seife von Lunette, spezielle Reinigungstücher von Lunette (ich wurde nicht gesponsert, kenne mich derzeit aber nur mit Lunette aus: https://www.lunette.com/de/verwendung/reinigung-pflege.html, eine weitere gute Informationsseite ist die http://www.erdbeerwoche.com/

  10. Wow, das ist mal ein toller Einblick, der (typisch für dich) so warmherzig, offen und auf den Punkt geschrieben ist. Ich hab selbst schon so viele Beiträge gelesen und mich immer gefreut, wenn dort die Dinge beim Namen genannt werden. Ich hatte vor meinem “ersten Mal” auch die meiste Angst, was das Säubern und das generelle Einsetzen/Aussetzen angeht. Ich hab dann auf http://www.menstruationstassen.net/#toc-wie-funktioniert-das-einsetzen-und-entfernen- gelesen, wie das funktioniert und mich dann tatsächlich rangewagt. Preislich sind die ja nicht sooo teuer, selbst wenn ich mich dann nicht noch mal getraut hätte. Aber siehe da … ich kann dir vollumfänglich zustimmen! Der YouTube-Kanal, den du verlinkt hast, ist übrigens cool – hab da direkt nach dem Lesen mal reingeschaut und werde mir noch mehr Videos ansehen … ich weiß zwar mittlerweile, wie man die Tasse benutzt, doch mehr Tipps können ja nicht schaden. Ich fand auch hilfreich, dass du das noch mal mit dem Reinigen auf öffentlichen Toiletten angesprochen hast – schwer darüber Infos zu finden und Einblicke von anderen Mädels. 😉

  11. Huhu,
    Danke für deinen tollen Bericht.

    Ich denke schon ganz lange darüber nach, mir einen Cup zuzulegen, scheitere aber stets an der Vorstellung, wie ich einen Cup im Alltag nutze.

    Du hast die öffentliche Toilette angesprochen – viele andere sagen “ich nehme einfach meine Wasserflasche mit” oder du meintest, dass man das zeitlich “einfach” eintakten soll.
    Tja, nun meine Frage: Was mach ich denn in einem großen Büro mit Toiletten, die von einigen Frauen genutzt werden. Ich bin ca 10 Stunden arbeiten, da wird das “eintakten” schwierig. In der Zeit “nur” mit den Hygienetüchern auswischen geht auf die Dauer auch aufs Geld (oder?) und mit Wasserfalsche sich auf die Toilette stehlen fühlt sich komisch an.
    Irgendwie hat diese Option noch niemand beleuchtet. Einen Tampon habe ich einfach in meiner Jeanstasche und kann so auch zwischen Meetings schnell aufs WC huschen. In meinem Kopf ist gerade mehr “Arbeit” mit einem Cup im Arbeitsalltag verbunden.

    Natürlich sind die aufgezählten Vorteile enorm – wie viel Müll wir Frauen eigentlich jährlich produzieren. Und die Chemiekeule, die ich sonst versuche auf allen Wegen (selberkochen, Naturkosmetik nutzen, ect) zu verbannen, nutze ich hier.

    Die “Anschaffungskosten” sind für “mal probieren” irgendwie doch zu hoch. Obwohl es nun eine günstige Variante von DM gibt. Die habe ich mir schon angeguckt und vielleicht gebe ich mir einen Ruck und probiere solch eine Variante am Wochenende mal.

    Grünste Grüße

  12. Liebe Mia,
    ein super toller Artikel und eine prima Zusammenfassung über die ganzen Vorteile der Menstruationstasse!
    Ich benutze sie selber schon seit 10 Jahren und da wurde man wirklich ganz schräg angeschaut, wenn man erklärt hat was das ist 🙂
    Es freut mich richtig, dass sie nun immer bekannter wird. Wenn man bedenkt, dass die erste richtige Menstruationstasse schon in den 40er Jahren erfunden wurde und die Frauen erst jetzt darauf aufmerksam werden, ist es schon Wahnsinn. Aber sehr erfreulich 🙂
    Mach weiter so
    Lg Lisa

  13. Zu den häufigen Fragen: Nein es ist nicht eklig, sondern eine saubere Sache. Der Cup wir ausgewaschen, kann sogar sterilisiert werden. Das ist viel hygienischer als Tampons, die alles andere als steril sind, teilweiße noch giftige Stoffe enthalten können. Es kommt eigentlich kaum zum Wechseln auf öffentlichen Toiletten, durch die 12 Stunden maximale Tragezeit. Für Damen mit sehr starker Blutung: Entweder eine zweite mitnehmen, eine Toilette mit Waschbecken aufsuche (gibt es immer mehr) oder feuchte Tücher mitnehmen. Die richtige Größe zu finden kann auch mit den Größen-Angaben der Hersteller daneben geben. Da empfehle ich MonthlyCup, die kommt mit Größengarantie und sollte sie nicht passen, bekommt man ohne Probleme die andere Größe zugeschickt. Liebe Grüße, Ella

  14. Ich finds so super! Benutze selbst seit 4 Monaten den RUBY CUP.
    Habe mich bisher nicht getraut den Stiel zu kürzen, aber vielleicht mache ich das dann vor der nächsten Regel.
    Weiter so

    @shdsha1

  15. Hey Mia, super Beitrag !

    Ich benutze auch seit 5-6 Monaten Lunette- Cup, und musste erst ganz schön kämpfen .
    Ich habe aber das Problem das ( ganz schön eklig, sorry) wenn es Stückchen Schleim abgeht verstopft eins der Löcher und es läuft Blut an der Tasse vorbei . Somit traue ich mich nur ungern aus dem Haus mit der Tasse. Oder nur wenn ich weiß das es nicht lange geht.
    Weißt du vielleicht wie ich das beheben kann, denn ansonsten finde ich das schon genial, kein Müll, keine gebleichte Baumwolle…

    Gruß Elena